Der Blick über die Oosterschelde und das Bachgebiet bleibt supergeil!

Auf dem Weg zu dem schönen Campingplatz Vier Bannen auf Duiveland fragt man sich als nicht regelmäßiger Besucher einige Dinge. Erstens: Kann eine Umgebung viel ruhiger sein als dieser schöne Teil von Zeeland? Dann: Warum habe ich diese wunderbare frische Luft nicht zu Hause? Und schließlich: Wie hat man früher, als Google Maps noch Science Fiction war, diesen Campingplatz überhaupt gefunden?

Die Besitzer Barry und Marjolein müssen lachen, wenn sie Besucher um den begeistert wedelnden Hund Mylow herum zum Esstisch führen. Das Four Bannen ist ihr Zuhause; Barry - heute 44 - feierte dort einst seinen dritten Geburtstag und Marjolein wuchs gleich um die Ecke des Betriebs auf. "Ich kenne nichts Besseres, als auf diesem Grundstück zu sein", sagt Barry, nachdem er Mylow mit einem Keks zu seinem Schlafplatz gelockt hat. Als Junge war es toll, hier auf der Farm meiner Eltern aufzuwachsen. Zusammen mit meiner Schwester und immer neuen Freunden im Sommer. Und wenn im Winter keine Gäste da waren, war ich immer mit den Maschinen beschäftigt, das freie Leben am Wasser. Das wurde nie langweilig, wird es immer noch nicht. Und ja, der Campingplatz ist weit draußen. Da kommt man nicht einfach so vorbei. Weiter raus geht nicht einfach so, denke ich."

2018 haben Barry und Marjolein das Vier Bannen von seinen Eltern übernommen, die den Betrieb seit 1977 geführt hatten. Einige ihrer Gäste erinnern sich vielleicht noch daran, denn das Vier Bannen ist ein Ort, in den man sich für immer verliebt und immer wieder zurückkommt. "Vieles dreht sich hier um das Wasser, das werden Sie verstehen", sagt Marjolein. Wir befinden uns mitten in dem Gebiet, das von der Flutkatastrophe 1953 betroffen war. Ouwerkerk, das Dorf in der Nähe, hatte Glück, dass es nur knapp von den Wassermassen zerstört wurde. Diese Geschichte wird im Watersnoodmuseum erzählt, und jeder, der hier zu Gast ist, geht dorthin, um die Geschichte dieser Gegend zu entdecken."

Diese Besuche wecken Emotionen, aber auch Bewunderung und Erstaunen für und über die Menschen, die trotz dieses schweren Schicksalsschlags das Beste aus ihrem Leben hier gemacht haben. Barry und Marjolein tun das auch jeden Tag, zusammen mit ihren Gästen. Sie genießen, sagt das Paar, die Ruhe, die Natur, das Bachgebiet und die Oosterschelde. Davon werden Barry und Marjolein selbst nie müde. "Wenn man vom Campingplatz aus den Seedeich hinaufläuft und die Oosterschelde und das Bachgebiet überblickt, bleibt das super cool!"